Hier findest du kurze, ungewöhnliche Geschichten aus Zeitschriften oder Tageszeitungen. Für den Wahrheitsgehalt kann ich allerdings keine Garantie übernehmen...

Auto vergessen, nicht geklaut

Kevin Eastwood, britischer Elektriker, hat ein Jahr lang geglaubt, sein Auto wäre gestohlen. In Wirklichkeit hatte er nur vergessen, wo er es abgestellt hatte. Seit April vergangenen Jahres stand es völlig unbeschädigt genau an dem Fleck, wo es geparkt worden war. Am fraglichen Abend hatte er einen Freund im südenglischen Eastbourne besucht und dabei offenbar tüchtig gezecht. Am nächsten Tag konnte er seinen Wagen nicht mehr finden und meldete ihn als gestohlen. Jetzt besuchte er seinen Freund erneut. "Wir redeten gerade über das Auto, als ich die Strasse runter sah zu der Pension, wo ich übernachtet hatte - und da sah ich es", berichtete er. "Verdammt, da ist es ja!, hab ich geschrien, und dann ist mir mit einem Mal wieder eingefallen, wie ich es da geparkt hatte - und kam mir wie ein ziemlicher Volltrottel vor."

 

Ei war zu bitter

Ein junger Mann in Perugia wollte auf besonders originelle Weise um die Hand seiner Freundin anhalten und liess ein Osterei aus Zartbitter-Schokolade anfertigen. In dem Ei war ein Verlobungsring versteckt. Weil die Freundin aber lieber süsse Milchschokolade mag, tauschte sie das Präsent kurzerhand in einem Süsswarengeschäft gegen ein anderes Schokoladenei ein - mitsamt dem Ring, von dem sie nichts ahnte. Als ihr Freund sie über das Missgeschick aufklärte, war es zu spät: Das Ei war verkauft, es kam zu einem handfesten Streit der beiden Liebenden. Über das Fernsehen wird nun seit Samstag nach dem Ei gesucht. Wie es mit dem Heiraten weitergeht, ist unbekannt.

 

Post vom Dieb

Ungewöhnliche Post erhielt ein deutscher Autofahrer, dessen Wagen samt Skiausrüstung vor zweieinhalb Jahren gestohlen worden war. Der offenbar ungarische Autodieb schickte in einem Paket ein Paar kaputte Ski zurück, die er mit dem Wagen entwendet hatte. In einem begelegten Brief schrieb der Täter: "Andere Ski top. Auto fert noch gut. Wen kaputt, ich hollen neus. Wen alte Auto schrot, ich schigen auch surück?" Das Paket war ordnungsgemäss frankiert und beim Zoll als Geschenk deklariert worden. Es war am 13. Juli in Ungarn aufgegeben worden und wies sogar eine ungarische Absenderangabe mit Anschrift auf. Die Polizei nahm deshalb die Ermittlungen wieder auf.

 

Heisser Kampf gegen Hundeflöhe

Mit einem Grosseinsatz von Insektenspray ist ein 32jähriger in der deutschen Stadt Wesel am Niederrhein nahe an der niederländischen Grenze gegen eine Invasion von Hundeflöhen vorgegangen, mit durchschlagendem Erfolg. Der Mann hatte nach Auskunft der Polizei einige Zeit lang den Hund einer befreundeten Familie gepflegt und befürchtet, das Tier habe ihm Flöhe hinterlassen. Deshalb versuchte er sich als Kammerjäger. Nach dem Versprühen des Insektenmittels aus nicht weniger als fünf grossen Dosen hatte der Mann sämtliche Fenster und Türen geschlossen und die eigenen vier Wände fluchtartig verlassen. Womit der Mieter nicht gerechnet hatte: Er hatte beim Verlassen der Wohnung die im Badezimmer stehende Waschmaschine weiterlaufen lassen. Beim Umschalten in ein anderes Waschprogramm brachte ein Funke das Gas-Luft-Gemisch zur Explosion. Die Verpuffung riss ein 25 Quadratmeter grosses Loch in den Dachstuhl und verwüstete die Wohnung. Die Feuerwehr konnte nur mit schwerem Atemschutzgerät in die Wohnung gehen, weil hochgiftige Schadstoffe gemessen wurden.

 

Dank Goldfischen Brand gelöscht

Glimpflich abgelaufener Wohnungsbrand in Thun: Ein am Samstagabend von einer Kerze entfachtes Feuer liess das Glas eine Aquariums bersten, worauf dessen Wasserinhalt den Brand löschte. DieGoldfische bezahlten den Löscheinsatz mit ihrem Leben. Den Brand entfacht hatte die brennen gelassene Kerze eines Adventskranzes. Der Kranz hatte Feuer gefangen und einen Brand der Polstergruppe ausgelöst. Durch die Hitze barst das Glas des dahinter stehenden Aquariums. Der Wasserinhalt ergoss sich auf die Sitzgruppe und löschte das Feuer. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde dennoch die Feuerwehr aufgeboten. An den Fussböden sind grössere Wasserschäden entstanden, vor allem aufgrund des ausgelaufenen Aquariums von mehreren 100 Litern Inhalt.

 

Papagei wählte Notrufnummer

In Manchester hat ein Papagei mit dem Telefon die Polizei angerufen. Der Vogel mit dem Namen "Sky" wählte die Notrufnummer 999 - blieb dann aber stumm in der Leitung. Zu hören waren nur die Piepsgeräusche heruntergedrückter Tasten. Dennoch konnte die Polizei ermitteln, woher der Anruf kam und stand bald darauf beim Federvieh vor der Tür. Dort wartete "Skys" ausgesperrtes Frauchen, und durchs Fenster konnten die Beamten sehen, dass der Papagei noch immer beim Telefonieren war. "Ihm war es offenbar gelungen, den Hörer abzuheben", teilte sie mit. Ob der Vogel die Schutzmänner bewusst rief, um seinem Frauchen zu helfen, ist nicht bekannt.

 

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