Diese Seiten sind einem der eindrücklichsten Insekten der Welt gewidmet: Dem Goliathkäfer.
Im Sommer 1999 erhielt ich das erste Mal ein Pärchen dieser wundervollen Tiere. Ich kaufte diese Käfer mit der festen Absicht zu beweisen, dass die Nachzucht dieser bislang als unzüchtbar geltenden Käfer möglich ist.
Jetzt, am Ende des Jahres 2000, kann ich nicht ohne Stolz mitteilen, dass sich der grosse Aufwand gelohnt hat: Das erste aus dem Ei nachgezüchtete Goliathus goliatus-Weibchen ist aus dem Kokon geschlüpft.
Zwar werden die nachgezüchteten Tiere kleiner sein als wildgefangene Tiere - das ist allerdings ein in der Käferzucht bekanntes Phänomen.
Die nächste grosse Herausforderung wird darin bestehen, diese grossartigen Käfer kontinuierlich nachzuzüchten.

 

Aktualisierung August 2001:

Es ist mir tatsächlich gelungen, G. goliatus in der zweiten Generation weiterzuzüchten. Allerdings schlüpften nur acht Larven. Die vier Weibchen legten durchschnittlich nur etwa 20 Eier. Leider starben die meisten davon. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Weibchen nur sehr schwer zur Eiablage zu bewegen waren (es dauerte bis zu 4 Monate nach dem Schlüpfen, bis das erste Ei abgelegt wurde!) und extrem wählerisch waren, was die Zusammensetzung des Substrates betraf.
Unten abgebildet sind alle in die Zucht eingebundenen G. goliatus. Einigen Exemplaren fehlen die äussersten Glieder der Extremitäten. Dies ist eine normale Erscheinung bei sehr alten Tieren.
Das letzte Weibchen der F1 Generation starb im Juni 2001.

These pages are dedicated to one of the most impressive insects of the world: the Goliathus beetle.
In summer 1999, I received my first pair of these wonderful animals. I was told that it is not possible to breed these beetles in captivity. So I bought a pair with intent to prove the opposite.
Now, at the end of the year 2000 I can proudly say that I succeeded. The first captive bred (ex ovo) female Goliathus goliatus emerged and there are more to follow!
It is a known phenomenon that captive bred beetles are smaller than the animals in the wild. This is also the case with my captive bred G. goliatus. Maybe I will find out how to get bigger animals in the future. But the next challenge will be to breed them continuously in captivity.

 

Update august 2001

I succeded in breeding G. goliatus in captivity in the second generation. Unfortunately only eight larvae hatched. Each of the four females laid only about 20 eggs on average. Most of them died for an unknown reason. Although mating often occurred the females didn't lay eggs easily (it took about 4 months after they emerged from the pupal cell until they started to lay the first egg!). It seems that the composition of the substrate played the most important part.
Below you can see all of the G. goliatus that were involved in the breeding project so far.
Some of the beetles lack the last limbs of their extremities. This is a normal phenomenon when the beetles grow very old.
The last female beetle of the F1 generation died in june 2001.

goliathus overview

Interessant ist der Vergleich der schwarz-weissen Zeichnung auf dem Pronotum und dem Schildchen (Scutellum).

It is very interesting to see the difference in the black and white stripes on the pronotum and on the scutellum.

Update july 2002

In june 2002 I opened the pupal cells of the F2-larvae. Unfortunately 6 of the 8 remaining larvae died in the pupal cells. So I got only two adult beetles, luckily one male and one female. They both measure about 6,5 cm what is quite big for a female but rather small for a male (see picture below).

Aktualisierung Juli 2002

Im Juni 2002 öffnete ich die Kokons der verpuppten F2-Tiere. Leider starben von den verbleibenden 8 Larven während der Verpuppung 6 Tiere, so dass nur zwei adulte Käfer der F2-Generation überlebten. Glücklicherweise ist es ein Pärchen. Das Weibchen ist mit 6,5 cm relativ gross, das Männchen mit etwa den selben Massen ziemlich klein (siehe Bild unten).

Die Adulti der F2-Nachzucht. Weitere Bilder siehe Nachzucht

© manifactory 2002

The adults of the captive bred F2 generation. More pictures in captive breeding

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